Reisehinweise für Tunesien .

Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Tunesien.

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in Schweizer Franken (CHF)

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  • Als Reisezahlungsmittel für die bargeldlose Bezahlung in Geschäften, Restaurants, Hotels und im Internet

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  • Die gängigen Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte an den Aussteller der betreffenden Karte.

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

+/- 0 h; - 1 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Tunis

Landessprache

Arabisch

Netzspannung
  • 230 Volt
  • Reisestecker-Adapter für Typ C und E erforderlich
Öffnungszeiten

Banken

8.00 - 12.00 h und 14.00 - 17.00 h (Mo - Do / 1.10. - 30.6.)
8.00 - 12.00 h und 13.30 - 16.30 h (Fr / 1.10. - 30.6.)
8.00 - 11.00 h (Mo - Fr / 1.7. - 30.09.)

Während des Ramadan können die Öffnungszeiten verkürzt sein.

Geschäfte

9.00 - 13.00 h und 15.00 -19.00 h (Mo - Sa / 1.9. - 30.6.)
9.00 - 14.00 h und 18.00 - 22.00 h (Mo - Sa / 1.7. - 30.09.)

Einkaufszentren und Supermärkte sind von 8:00 bis 20:00 Uhr, teilweise bis 22:00 Uhr geöffnet.

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr
  • 20. März: Tunesischer Unabhängigkeitstag
  • Eid al-Fitr: Datum variiert nach Mondkalender
  • 9. April: Märtyrertag (Tag der Märtyrer)
  • 1. Mai: Maifeiertag (Tag der Arbeit)
  • Eid al-Adha: Opferfest, Datum variiert nach Mondkalender
  • Islamisches Neujahr: Datum variiert nach Mondkalender
  • 25. Juli: Tag der Republik
  • 13. August: Frauenkampftag
  • Mawlid an-Nabi: Geburtstag des Propheten Mohammed, Datum variiert nach Mondkalender
  • 15. Oktober: Evakuierungstag
  • 17. Dezember: Tag der Revolution
Einreisebestimmungen

Für die Einreise nach Tunesien sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Ein Schweizer Pass, der ab dem Ausreisedatum noch mindestens 6 Monate gültig ist.
  • Für Aufenthalte von bis zu drei Monaten ist kein Visum erforderlich.

  • Erforderlich sind ein Rück- oder Weiterreiseticket sowie gültige Dokumente für die Weiterreise ins nächste Land. 
  • Es muss nachgewiesen werden, dass genügend Geldmittel für die Ausgaben während des Aufenthalts vorhanden sind.
  • Minderjährige: Für Minderjährige die alleine, nur mit einem Elternteil oder gar nicht mit Ihren Eltern reisen, wird eine Reisevollmacht empfohlen. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder.

Stand: Mai 2025

Klima

Tunesien hat ein überwiegend mediterranes Klima mit drei Hauptzonen, die durch die geografische Lage zwischen Mittelmeerküste, zentralem Steppenland und südlicher Wüste geprägt sind:

  • Nördliche Mittelmeerregion: Mediterranes Klima mit milden, regenreichen Wintern (Oktober–April) und heissen, trockenen Sommern (25–35 °C).

  • Zentrale Steppenzone: Halbtrockenes, kontinentales Klima mit geringen Niederschlägen, heissen Sommern (bis 40 °C) und kühleren Wintern.

  • Südliche Wüstenregion (Sahara): Trockenes, arides Wüstenklima mit extremen Temperaturen (tagsüber bis über 45 °C, nachts starke Abkühlung), minimalem Niederschlag und gelegentlichen Sandstürmen.

Ideale Reisezeit für Tunesien:

  • Badeuferien (Djerba, Hammamet): Mai bis Oktober bieten warmes bis heisses, trockenes Wetter mit idealen Temperaturen (25–35 °C) für Strandferien.

  • Städtereisen (Tunis, Sousse): Von März bis Mai und September bis November ist das Wetter angenehm mild (20–30 °C) und somit optimal für Stadtbesichtigungen.

  • Outdoor- und Wüstenaktivitäten (Douz, Sahara): Von Oktober bis April bietet die angenehm warme bis milde Tagestemperatur (15–30 °C) ideale Bedingungen für Wüstensafaris und Ausflüge ins Landesinnere.

 

Kommunikation
  • Kostenloses WLAN ist in Tunesien in Hotels, Restaurants, Cafés und in vielen öffentlichen Bereichen der grösseren Städte sowie touristischen Orten häufig verfügbar, jedoch nicht flächendeckend garantiert.
  • Es empfiehlt sich, eine lokale Prepaid-SIM-Karte von Anbietern wie Ooredoo, Orange oder Tunisie Telecom zu kaufen, um günstig telefonieren und das mobile Internet zuverlässig nutzen zu können.
  • Bei der Nutzung Ihres eigenen Mobilfunkvertrags in Tunesien fallen Roaming-Gebühren an. Es ist ratsam, vor der Reise die aktuellen Roaming-Kosten bei Ihrem Anbieter zu prüfen und gegebenenfalls ein spezielles Roaming-Paket zu buchen, um die Gebühren überschaubar zu halten.
Sehenswürdigkeiten
  • Medina von Tunis (UNESCO-Welterbe): Historische Altstadt mit labyrinthartigen Gassen, traditionellen Souks und zahlreichen Moscheen.

  • Ruinen von Karthago: Beeindruckende archäologische Ausgrabungen der antiken phönizischen und römischen Stadt nahe Tunis.

  • Amphitheater von El Djem (UNESCO-Welterbe): Das drittgrösste Amphitheater des Römischen Reichs mit sehr gut erhaltenen Strukturen.

  • Sidi Bou Said: Charmantes Künstlerdorf nahe Tunis, bekannt für seine blau-weissen Häuser und malerischen Gassen.

  • Insel Djerba: Beliebtes Reiseziel mit traumhaften Stränden, historischen Moscheen und der Synagoge El Ghriba.

  • Bardo-Museum: Weltberühmte Sammlung antiker Mosaike und Exponate aus der römischen und islamischen Zeit.

  • Dougga (UNESCO-Welterbe): Eine der am besten erhaltenen römischen Ruinenstädte Nordafrikas mit Tempeln und Theater.

  • Wüstenstadt Tozeur und Oasen: Ausgangspunkt für Wüstensafaris, bekannt für malerische Oasen, traditionelle Architektur und die Sahara-Landschaft.

  • Kairouan (UNESCO-Welterbe): Heilige Stadt des Islam, berühmt für die Grosse Moschee und ihre handgefertigten Teppiche.

  • Matmata: Einzigartige Troglodytenhäuser, in den Fels gehauen, berühmt durch Star Wars als Filmkulisse.

  • Nationalpark Ichkeul (UNESCO-Welterbe): Wichtiger Rastplatz für Zugvögel, landschaftlich reizvoll mit Seen und Sumpflandschaften.

  • Chott el Djerid: Grosser Salzsee im Süden, beeindruckend für seine surrealen Landschaften und Spiegelungen.

Reiseinspiration:
Lassen Sie sich von unseren Blogbeiträgen inspirieren und entdecken Sie die faszinierendsten Reiseziele der Tunesiens:

Gastronomie

Die Gastronomie Tunesien ist eine lebendige Mischung aus mediterranen, arabischen, berberischen und französischen Einflüssen, geprägt von frischen Zutaten, aromatischen Gewürzen und der Vielfalt der Küsten-, Berg- und Wüstenlandschaften. Sie zeichnet sich durch würzige, farbenfrohe Gerichte aus, die die kulturelle Geschichte und das sonnige Klima widerspiegeln.

  • Couscous- und Fleischgerichte: Couscous, das Nationalgericht, wird mit Lamm, Huhn oder Fisch, Gemüse und Harissa-Sauce serviert; Merguez (würzige Würste) sind ein beliebter Grillgenuss.

  • Vorspeisen und Beilagen: Brik (frittierte Teigröllchen mit Ei oder Thunfisch) und Mechouia-Salat (gegrilltes Gemüse mit Olivenöl) ergänzen Hauptgerichte, oft mit Fladenbrot.

  • Streetfood: In Souks von Tunis oder Sousse gibt es Lablabi (Kichererbsensuppe) und Brik, perfekt für schnelle, herzhafte Snacks.

  • Fischgerichte: An der Küste dominieren Meeresfrüchte wie gegrillter Oktopus oder Thunfisch, oft mit Zitrone und Harissa.

  • Eintöpfe: Shakshuka (Tomateneintopf mit Eiern) und Tajine (herzhaftes Omelett mit Fleisch oder Gemüse) sind sättigende Klassiker.

  • Süssspeisen: Makroud (Dattel-Griesskekse in Honig) und Baklava (Nuss-Schichtgebäck) sind beliebte Desserts, oft mit Orangenblütenwasser verfeinert.

  • Getränke: Minztee mit Pinienkernen, starker Café Turc oder Boukha (Feigenschnaps) sind typisch; Boga (lokale Limonade) erfrischt.

Verhaltenstipps
  • Begrüssung: Ein höfliches „As-salamu alaikum“ (Friede sei mit dir) oder „Bonjour“ (in touristischen Gegenden) ist üblich. Männer und Frauen geben sich oft die Hand, aber bei religiösen Personen kann es sein, dass Frauen Männern nicht die Hand reichen. In diesem Fall ein Nicken oder Lächeln genügt. Bei engen Bekannten oder Freunden werden auch Wangenküsse (rechts-links) ausgetauscht.

  • Bitte und Danke sagen: „Bitte“ (min fadlek für Männer, min fadlik für Frauen) und „Danke“ (shukran) zu sagen, gehört zum guten Ton. Ein höflicher Umgang öffnet Türen und erleichtert Kontakte.

  • Kleidung: Insbesondere ausserhalb von Touristenorten empfiehlt sich dezente Kleidung, die Schultern und Knie bedeckt. In religiösen Stätten sollten Frauen ein Kopftuch und langärmelige Kleidung tragen. Männer sollten auf Shorts verzichten und lange Hosen bevorzugen.

  • Esskultur: Gegessen wird oft gemeinsam, wobei man traditionell die rechte Hand verwendet. Wenn Besteck angeboten wird, kann man dieses selbstverständlich nutzen. Alkohol wird nicht überall serviert; Respektieren Sie dies, insbesondere bei privaten Einladungen.

  • Rauchen: Rauchen ist weit verbreitet, in Restaurants und öffentlichen Bereichen gelten jedoch zunehmend Rauchverbote oder ausgewiesene Raucherzonen. Erkundigen Sie sich am besten vor Ort, wo das Rauchen erlaubt ist.

  • Trinkgeld: Ein Trinkgeld von etwa 10 % ist in Restaurants üblich, falls es nicht bereits auf der Rechnung inbegriffen ist. Auch Gepäckträger, Hotelpersonal und Taxifahrer freuen sich über kleine Trinkgelder.

Gesundheitslage
  • Leitungswasser: Das Leitungswasser in Tunesien ist in städtischen und touristischen Gebieten wie Tunis, Sousse oder Hammamet oft chloriert, aber für Reisende nicht immer sicher zum Trinken. Es wird empfohlen, ausschliesslich abgefülltes Wasser zu verwenden, auch zum Zähneputzen oder Kochen. Abgefülltes Wasser ist überall leicht erhältlich, auch in ländlichen Gegenden. Wasserfilter oder -tabletten können für abgelegene Regionen nützlich sein.
  • Impfungen: Für die direkte Einreise aus der Schweiz sind keine Pflichtimpfungen erforderlich. Es ist jedoch zu empfehlen, die Standardimpfungen gemäss dem Impfkalender der Schweiz vor der Reise zu überprüfen und bei Bedarf aufzufrischen. Zusätzliche Impfungen gegen Hepatitis A und Tollwut können je nach Reiseroute und -dauer sinnvoll sein.
Medizinische Versorgung
  • Die medizinische Versorgung in Tunesien variiert stark je nach Region und Einrichtung, ist aber insgesamt besser entwickelt als in vielen anderen nordafrikanischen Ländern, besonders in städtischen Gebieten. In Städten wie Tunis, Sousse oder Hammamet gibt es gut ausgestattete private Kliniken und Krankenhäuser, die internationale Standards erfüllen. Ärzte sprechen oft Französisch oder Englisch, und die Versorgung ist für Routinebehandlungen, kleinere Eingriffe oder Notfälle zuverlässig.  In ländlichen Regionen ist die medizinische Infrastruktur begrenzt. Öffentliche Krankenhäuser sind oft überlastet, haben veraltete Ausrüstung und lange Wartezeiten. Für ernsthafte Erkrankungen wird eine Verlegung in eine Stadt empfohlen.
  • Es wird dringend empfohlen, vor der Reise eine umfassende Auslandskrankenversicherung abzuschliessen, die auch den Rücktransport im Notfall abdeckt.
  • Viele Medikamente, einschliesslich Antibiotika oder Schmerzmittel, sind rezeptfrei erhältlich, aber Markennamen können von europäischen abweichen. Gängige Arzneimittel sind leicht verfügbar. Persönliche Rezepte sollten mitgebracht werden, besonders für spezielle Medikamente, da diese nicht immer vorrätig sind.
Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.
  • Die Sicherheitslage in Tunesien ist komplex und erfordert von Reisenden Vorsicht, insbesondere in bestimmten Regionen. In touristischen Zentren wie Tunis, Hammamet, Sousse, Djerba, Monastir und Mahdia ist die Lage relativ stabil. Reisen in die Gebirgsregionen nahe der algerischen Grenze sind riskant aufgrund bewaffneter Auseinandersetzungen mit Terrorgruppen und verminter Gebiete. Das Grenzgebiet zu Libyen ist aufgrund von Waffenschmuggel und instabiler Lage in Libyen unsicher und teilweise militärische Sperrzone.
  • In Städten wie Tunis oder auf Märkten sind Taschendiebstahl und Trickbetrug verbreitet. Reisende sollten Wertsachen sicher aufbewahren und in belebten Gegenden wachsam sein. Kreditkartenbetrug ist ebenfalls ein Risiko. Nachts allein in Altstädten oder abgelegenen Vierteln zu reisen, sollte vermieden werden.
  • Die tunesischen Sicherheitskräfte haben seit den Terroranschlägen 2015  die Massnahmen in Küstengebieten und touristischen Zentren verstärkt. Mobile Sicherheitsposten sind in den Sommermonaten an Stränden, Märkten und öffentlichen Plätzen präsent. Taschenkontrollen in Einkaufszentren und Hotels sind üblich. Dennoch bleibt die Gefahr von Terroranschlägen landesweit bestehen.
  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Stand: Mai 2025

Strassenverkehr
  • Der Schweizer Führerausweis wird anerkannt. Es empfiehlt sich jedoch, zusätzlich einen internationalen Führerausweis mitzuführen, der nur zusammen mit dem nationalen Ausweis gültig ist.

  • Mindestalter für Automieten ist 21 Jahre, je nach Firma und Wagentyp.

  • Blutalkoholgrenze: 0.0 ‰.

Öffentlicher Verkehr

Der öffentliche Verkehr in Tunesien ist gut entwickelt, besonders in städtischen und touristischen Gebieten, und bietet Reisenden erschwingliche Optionen für Reisen innerhalb des Landes.

  • Züge: Die tunesische Eisenbahngesellschaft SNCFT betreibt ein zuverlässiges Streckennetz, das hauptsächlich den Norden und die Küstenregionen verbindet. Reservierungen für Langstrecken sind empfehlenswert, besonders in der Hauptsaison (Juli–August). Tickets gibt es an Bahnhöfen oder online über die SNCFT-Website.
  • Autobusse: Fernbusse, betrieben von SNTRI und regionalen Anbietern, verbinden grosse Städte (z. B. Tunis mit Hammamet, Sfax, Djerba) und sind kostengünstig. Autobusse variieren von modernen, klimatisierten Fahrzeugen bis zu älteren Modellen. Fahrpläne sind zuverlässig, aber Fahrten können durch Verkehr oder Pausen länger dauern. Regionale Busse bedienen kleinere Städte, sind aber oft überfüllt und weniger komfortabel. Tickets gibt es an Busbahnhöfen.
  • Louages (Sammeltaxis): Louages sind Minibusse (meist für 8 Personen), die feste Strecken zwischen Städten fahren und erst losfahren, wenn sie voll sind. Sie sind schneller als Autobusse, aber ohne festen Fahrplan. Reisende sollten Bargeld bereithalten und Geduld für Wartezeiten mitbringen.
  • U-Bahn/Metro: Tunis verfügt über ein Métro Léger, ein oberirdisches Strassenbahnsystem mit sechs Linien, das die Stadt mit Vororten wie Ariana oder La Marsa verbindet.  Fahrkarten gibt es an Kiosken oder Automaten an Haltestellen. Die Metro ist tagsüber sicher, aber nachts sollte man belebte Linien bevorzugen. In anderen Städten gibt es keine U-Bahn-Systeme.
  • Taxis: Gelbe Taxis sind in Städten weit verbreitet und relativ günstig. Sie haben Taxameter; darauf bestehen, dass diese genutzt werden, um überhöhte Preise zu vermeiden. Grands Taxis (rote Streifen) sind Sammeltaxis für längere Strecken, ähnlich wie Louages, und fahren ohne Taxameter zu Festpreisen. In touristischen Gebieten können Fahrer höhere Preise verlangen; vor Fahrtantritt den Preis klären. Nachtzuschläge (22:00–5:00 Uhr) sind üblich (+50 %). Apps wie Bolt sind in Tunis verfügbar, bieten aber ähnliche Preise wie reguläre Taxis.
Flugverkehr

Der Flugverkehr in Tunesien ist gut entwickelt und dient als Hauptanreisemöglichkeit für internationale Touristen sowie als Verbindung für Inlandsflüge. 

  • Tunis-Karthago Internationaler Flughafen (TUN): Der grösste und wichtigste Flughafen, 8 km nordöstlich von Tunis. Er bedient zahlreiche europäische, nahöstliche und afrikanische Ziele und wird von Airlines wie Tunisair, Air France, Lufthansa und Turkish Airlines angeflogen. Direktflüge ab der Schweiz (Zürich, Genf, Basel) sind verfügbar.

  • Enfidha-Hammamet Internationaler Flughafen (NBE): Moderner Flughafen, 100 km südlich von Tunis, ideal für Touristen in Hammamet, Sousse und Monastir. Hauptsächlich von Charter- und Billigfluggesellschaften (z. B. TUI, EasyJet) genutzt, besonders in der Hochsaison (Juni–August).  Direktflüge ab der Schweiz (Basel und Genf) sind saisonal verfügbar.

  • Monastir Habib Bourguiba Internationaler Flughafen (MIR): Bedient die Küstenregion um Monastir und Sousse, beliebt bei Pauschalreisenden. Hauptsächlich saisonale Flüge aus Europa. Direktflüge ab der Schweiz (Bern) sind saisonal verfügbar

  • Djerba-Zarzis Internationaler Flughafen (DJE): Hauptflughafen der Insel Djerba, mit Verbindungen nach Europa und Inlandsflügen nach Tunis. Klein, aber gut ausgestattet für Touristen. Direktflüge ab der Schweiz (Genf, Basel, Zürich und Bern) sind verfügbar.

  • Sfax-Thyna Internationaler Flughafen (SFA) und Tozeur-Nefta Internationaler Flughafen (TOE): Kleinere Flughäfen mit begrenzten internationalen Verbindungen (z. B. saisonale Flüge nach Frankreich oder Libyen), hauptsächlich für Inlandsflüge.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 197

  • Ambulanz: 190

  • Feuerwehr: 198
  • Pannen: (+216) 98 307 263/22 307 263
Schweizer Botschaft / Konsulat

22, Rue Platon
Z.A. Kheireddine
2015 Le Kram - Tunis

Tel. +216 71 191 997
Email: tunis@eda.admin.ch

Weitere Informationen
  • Das Fotografieren von militärischen Einrichtungen und öffentlichen Bauten (Flughäfen, Brücken usw.) ist verboten.
  • Sehr strenge Gesetze zur Drogenbekämpfung.
  • Alkohol ist in lizenzierten Geschäften sowie in Hotels und ausgewählten Restaurants erhältlich. Öffentliches Trinken ist jedoch nicht erlaubt und sollte vermieden werden.
  • Erdbeben können in Tunesien vorkommen. Auch Tsunamis infolge von Beben oder Vulkanausbrüchen im Mittelmeerraum sind möglich und könnten Küstengebiete erreichen.
  • Bei der Einreise mit bestimmten Haustieren wie Hunden, Katzen oder Frettchen ist eine gültige Tollwutimpfung vorgeschrieben.

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