Die kapverdische Küche vereint afrikanische, portugiesische und brasilianische Einflüsse – einfach, aromatisch und geprägt von frischen Zutaten aus Meer und Land. Hier ein Überblick über die wichtigsten kulinarischen Besonderheiten:
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Cachupa: Das Nationalgericht der Kapverden – ein kräftiger Eintopf aus Mais, Bohnen, Gemüse und oft Fisch oder Fleisch. In der vegetarischen Variante besonders beliebt zum Frühstück.
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Frischer Fisch & Meeresfrüchte: Thunfisch, Grouper, Langusten und Tintenfisch kommen fangfrisch auf den Teller. Meist gegrillt und mit Reis, Gemüse oder Batata doce (Süsskartoffel) serviert.
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Grogue: Ein hochprozentiger Zuckerrohrschnaps, der vor allem auf Santo Antão und Santiago hergestellt wird. Traditionell destilliert und oft als Digestif getrunken.
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Pastel com diablo dentro: Frittierte Teigtaschen, meist mit scharf gewürztem Thunfisch oder Gemüse gefüllt – ideal als Snack oder Streetfood.
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Tropische Früchte: Papaya, Mango, Banane, Guave und Kokosnuss wachsen auf vielen Inseln und werden frisch, in Säften oder als Dessert serviert.
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Funge & Xerém: Beilagen aus Maniok- oder Maismehl, die an Polenta erinnern und häufig zu Fisch- oder Fleischgerichten gereicht werden.
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Kaffee von Fogo: Auf den fruchtbaren Hängen des Vulkans Fogo wird ein aromatischer Arabica-Kaffee angebaut – ein echter Geheimtipp für Kaffeeliebhaber.
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Lokale Süssspeisen: Beliebt sind Kuchen und Desserts mit Kokos, Mais oder Banane, oft einfach, aber herrlich aromatisch – wie Pudim de Leite oder Bolo de Côco.
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Portugiesischer Einfluss: Gerichte wie Bacalhau (Stockfisch), gegrilltes Huhn oder Chouriço zeigen die kulinarische Verbindung zum ehemaligen Mutterland.