Reisehinweise für Belize .

- 7 h / - 8 h während unserer Sommerzeit

Belmopan

Amtssprache

Englisch

Verständigungsmöglichkeit

Spanisch, Kreolisch, Maya und Garifuna

110 Volt / Adapter erforderlich

Banken

8.00/8.30 - 14.00/15.00 h (Mo - Do)
8.00/8.30 - 16.00 h (Fr)
Öffnungszeiten können je nach Region variieren.

Geschäfte

8.00/9.00 - 18.00/19.00 h (Mo - Fr)
Öffnungszeiten können je nach Region variieren. Manche kleinere Läden machen eine Siesta von ca. 12:00 bis 13:30 oder 14:00 Uhr.

• 1. Januar: Neujahr (New Year's Day)

• 15. Januar: George-Price-Tag (George Price Day)

• 9. März: Nationaler Tag der Helden und Wohltäter (National Heroes and Benefactors Day)

• Karfreitag (Good Friday), Ostersamstag (Holy Saturday) und Ostermontag (Easter Monday)

• 1. Mai: Tag der Arbeit (Labour Day)

• 1. August: Tag der Emanzipation (Emancipation Day)

• 10. September: St. George’s Caye Tag (St. George's Caye Day)

• 21. September: Unabhängigkeitstag (Independence Day)

• 12. Oktober: Tag des Widerstands der indigenen Völker (Indigenous Peoples’ Resistance Day)

• 19. November: Tag der Ansiedlung der Garifuna (Garifuna Settlement Day)

• 25. Dezember: Erster Weihnachtstag (Christmas Day)

• 26. Dezember: Zweiter Weihnachtstag (Boxing Day)

Hinweise:

• Wenn ein Feiertag auf einen Sonntag fällt, wird der darauffolgende Montag als gesetzlicher Feiertag begangen.

Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger. Für die Einreise nach Belize sind die folgenden Dokumente erforderlich:

• Schweizer Reisepass: Muss für die Dauer des Aufenthalts gültig sein.

• Für Aufenthalte bis zu 30 Tagen ist kein Visum erforderlich.

• Einreiseformular: Muss vor der Abreise online ausgefüllt werden: https://belizetravel.immigration.gov.bz/Belize_Digital_Forms/

• Rück- oder Weiterreiseticket: Die Reisedokumente für das nächste Reiseziel müssen in Ordnung sein. Die Einreise kann sonst verweigert werden.

• Nachweis über ausreichende Geldmittel: zur Deckung der Ausgaben während des Aufenthalts. Mind. USD 50.- pro Tag und pro Person.

• Minderjährige: Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Einreiseformalitäten für Minderjährige. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kindern.

- Infos zuletzt aktualisiert im Mai 2025 -

Belize liegt in der tropischen Klimazone, geprägt von einer Trockenzeit (ca. Februar–Mai) und einer Regenzeit (Juni–November). Die Temperaturen schwanken nur leicht im Jahresverlauf, unterscheiden sich jedoch leicht je nach Region.

Küstenregion (z. B. Belize City, Placencia, Hopkins)

• Sommer (Juni–August): Durchschnittliche Temperaturen zwischen 26 °C und 32 °C, mit hoher Luftfeuchtigkeit. Häufige, teils heftige Regenschauer am Nachmittag oder Abend. Das Meer ist warm (~29 °C) – ideal zum Schnorcheln und Tauchen, aber mit erhöhter Hurrikangefahr.

• Winter (Dezember–Februar): Temperaturen zwischen 22 °C und 28 °C, angenehm warm und deutlich trockener. Die angenehmste Reisezeit mit viel Sonne und weniger Moskitos. Abends kann es an der Küste etwas frischer sein.

• Frühling/Herbst (März–Mai & September–November): Frühling ist trocken und heiss (28–33 °C), besonders April/Mai gelten als die heissesten Monate. Der Herbst (v. a. Oktober/November) markiert das Ende der Regenzeit, mit teils kräftigen Regengüssen, aber auch sonnigen Abschnitten.

Landesinnere (z. B. San Ignacio, Belmopan)

• Sommer (Juni–August): Temperaturen zwischen 25 °C und 34 °C, oft schwül. Nachmittags häufig Gewitterregen. Die tropischen Wälder leuchten intensiv grün – gut für Naturbeobachtungen, aber heiss zum Wandern.

• Winter (Dezember–Februar): Etwas kühler mit 19 °C bis 27 °C, besonders nachts kann es spürbar abkühlen. Trockenzeit mit wenig Regen, ideal für Outdoor-Aktivitäten und kulturelle Besichtigungen.

• Frühling/Herbst (März–Mai & September–November): Frühling heiss und trocken (30–36 °C), Herbst beginnt schwül mit Regen, wird ab November wieder trockener. Besonders im Mai ist die Hitze im Landesinneren am stärksten.

Bergregionen und Hochland (z. B. Mountain Pine Ridge, Maya Mountains)

• Sommer (Juni–August): Temperaturen zwischen 20 °C und 28 °C, angenehm warm mit häufigem Regen, v. a. in den höheren Lagen. Die dichten Wälder sorgen für ein feuchtkühleres Mikroklima, perfekt für Naturfreunde.

• Winter (Dezember–Februar): Kühlere Nächte (14–20 °C), tagsüber mild bis warm (20–26 °C). Wenig Regen, teils neblig am Morgen. Diese Region ist im Winter besonders ruhig und stimmungsvoll.

• Frühling/Herbst (März–Mai & September–November): Frühling meist sonnig und trocken (24–30 °C), mit frischen Morgenstunden. Im Herbst verstärkt Regen, teils mit raschen Wetterumschwüngen – wichtig für Wanderer.

Die perfekte Reisezeit für Belize:

• Badeferien: Dez–Mai. Die Trockenzeit bringt viel Sonne, angenehme Temperaturen (ca. 26–30 °C) und klares Wasser – ideal zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Besonders empfehlenswert sind die Monate Feb–Apr, da die Luftfeuchtigkeit noch relativ niedrig ist.
• Städtetrips: Jan–Apr. In dieser Zeit sind Städte wie Belize City oder San Ignacio trockener und weniger heiss, was Stadterkundungen angenehmer macht. Auch kulturelle Events wie der Baron-Bliss-Tag im März bieten besondere Einblicke.

• Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in Belize (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren. 

• W-LAN: In grösseren Hotels, Cafés, Restaurants und an touristischen Orten steht meist kostenloses WLAN zur Verfügung. Die Verbindung ist jedoch nicht immer stabil oder schnell, insbesondere in ländlichen Gebieten oder auf Inseln wie Caye Caulker.

• Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter in Belize wie DigiCell und Smart.

• Great Blue Hole, Lighthouse Reef: Ein spektakuläres kreisrundes Meeresloch mit über 300 Metern Durchmesser – ein Traum für Taucher und Schnorchler. Das Naturwunder zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist am besten per Flugzeug oder Bootsausflug zu erreichen.

• Altun Ha, nördlich von Belize City: Eine gut erhaltene Maya-Ruinenstätte mit eindrucksvollen Pyramiden und Tempeln. Die „Tempel des grünen Grabes“ und des Sonnengottes bieten faszinierende Einblicke in die Maya-Kultur.

• Caye Caulker, vor der Küste von Belize City: Eine entspannte Karibikinsel mit farbenfrohen Häusern, Sandstrassen und Zugang zum zweitgrössten Korallenriff der Welt – ideal zum Schnorcheln, Tauchen und Geniessen.

• Xunantunich, nahe San Ignacio: Eine bedeutende Maya-Stätte mit der beeindruckenden Pyramide „El Castillo“, die einen weiten Ausblick über das Mopan-Tal bietet. Nur über eine kleine handbetriebene Fähre erreichbar – ein echtes Abenteuer.

• Hol Chan Marine Reserve, nahe Ambergris Caye: Ein geschütztes Meeresgebiet mit reicher Unterwasserwelt. Besonders beliebt ist das „Shark Ray Alley“, wo Schnorchler mit Ammenhaien und Stachelrochen schwimmen können.

• Lamanai, Orange Walk District: Tief im Dschungel gelegene Maya-Ruinen, die per Boot über den New River erreichbar sind. Besonders eindrücklich: der Maskentempel mit riesigen geschnitzten Gesichtern.

• Caracol, Chiquibul-Waldreservat: Die grösste Maya-Stätte in Belize, tief im Dschungel gelegen. Die Hauptpyramide „Caana“ ragt über 40 Meter in die Höhe und war lange das höchste Bauwerk des Landes.

• Belize Zoo, nahe Belmopan: Ein kleiner, aber engagierter Zoo mit ausschliesslich heimischen Tieren wie Tapiren, Jaguaren und Tukane – ideal für Familien und Naturliebhaber.

• St. Herman’s Blue Hole Nationalpark, nahe Belmopan: Naturpark mit tropischem Wald, Wanderwegen, Höhlen und einem tiefblauen Süsswasserloch zum Baden – nicht zu verwechseln mit dem berühmten Great Blue Hole im Meer.

• Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary, südlich von Dangriga: Das erste Jaguar-Reservat der Welt, mit Regenwald, Wasserfällen und Wanderwegen – ideal zur Tierbeobachtung und für aktive Reisende, die abseits der Touristenpfade unterwegs sein möchten.

• Reis mit Bohnen (Rice & Beans): Das Nationalgericht besteht aus in Kokosmilch gekochtem Reis mit roten Bohnen und wird meist mit Hühnchen, Fisch oder Kochbananen serviert – einfach, sättigend und überall erhältlich.

• Hudut: Ein traditionelles Gericht der Garifuna-Kultur mit Fisch in einer würzigen Kokosbrühe und gestampften Kochbananen (ähnlich wie Kartoffelstock) – reich an Geschmack und kulturellem Erbe.

• Tamales: Gedämpfte Maisteigtaschen, oft mit Fleisch oder Gemüse gefüllt und in Bananenblättern gegart. Eine herzhafte Spezialität, die ihre Wurzeln in der Maya-Küche hat.

• Fry Jacks: Frittierte Teigfladen, die meist zum Frühstück mit Bohnen, Eiern oder Honig serviert werden – knusprig und fluffig zugleich, ein typisches Belizeaner Frühstück.

• Belikin Bier: Das Nationalbier von Belize wird lokal gebraut und ist in verschiedenen Sorten erhältlich. Besonders beliebt ist das klassische Lager – ein erfrischender Begleiter zu jedem Gericht.

• Ceviche: Frischer Fisch oder Meeresfrüchte in Limettensaft mariniert, meist mit Zwiebeln, Koriander und Tomaten. Perfekt als leichter Snack am Strand – besonders beliebt auf den Cayes.

• Johnny Cakes: Kleine, dichte Brötchen aus Maismehl, oft zum Frühstück oder als Beilage serviert. Sie können süss oder herzhaft belegt werden und ersetzen in vielen Haushalten Brot.

• Coca-Cola mit Rum (Rum & Coke): Ein weit verbreitetes Getränk in Belize, meist mit lokalem One Barrel Rum gemischt – ein typischer Longdrink mit karibischem Flair.

• Chilischoten und Marie Sharp’s Hot Sauce: Die berühmte scharfe Sauce aus Belize wird aus Habaneros hergestellt und ist fast überall auf dem Tisch zu finden – scharf, fruchtig und ein echtes Markenzeichen der belizianischen Küche.

• Begrüssung: Die Menschen in Belize sind freundlich und offen. Ein einfaches «Hello» oder «Good morning» wird überall geschätzt. In kreolischsprachigen Gegenden ist auch ein herzliches «Weh di goh?» (Wie geht’s?) oder «Good mawnin» üblich. Ein Lächeln und Augenkontakt gehören zum guten Ton.

• Bitte und Danke sagen: Höflichkeit wird grossgeschrieben. Ein «please» oder «thank you» gehört zum Alltag. Auf Kreolisch hört man oft auch «tenk yu» (Danke) oder «please» im selben Wortlaut wie im Englischen.

• Kleidung: In touristischen Zonen ist legere Kleidung in Ordnung. Beim Besuch von Kirchen, Behörden oder kleineren Dörfern sollte jedoch auf bedecktere Kleidung geachtet werden. Badebekleidung gehört an den Strand – in Restaurants oder Läden wird auf angemessene Kleidung Wert gelegt.

• Esskultur: Mahlzeiten sind oft einfach, aber herzlich. In ländlichen Gegenden wird manchmal mit den Händen gegessen – das ist dort üblich und kein Tabu. Gäste werden gerne bewirtet, ein «thank you, that was delicious!» wird immer geschätzt.

• Rauchen: Rauchen ist in öffentlichen Gebäuden, Restaurants und Nahverkehrsmitteln verboten. Draussen ist es teils erlaubt, aber Rücksichtnahme wird erwartet. Am besten fragen Sie, ob Rauchen gestattet ist.

• Trinkgeld: In Restaurants sind 10–15 % Trinkgeld üblich, sofern es nicht bereits in der Rechnung enthalten ist. Für Kofferträger oder Zimmermädchen sind ein paar Belize-Dollar als Anerkennung gern gesehen. Bei Touren oder Fahrdiensten ist ein kleines Trinkgeld ebenfalls üblich.

• Sonstiges: Die Bevölkerung von Belize ist kulturell vielfältig – respektvoller Umgang mit verschiedenen Traditionen, Religionen und Sprachen ist selbstverständlich. Trinkwasser sollte, besonders ausserhalb von Städten, aus Flaschen konsumiert werden. Fotografieren ist meist kein Problem, aber in indigenen Dörfern oder bei Personenaufnahmen sollte vorher um Erlaubnis gefragt werden.

• Trinkwasserqualität: Leitungswasser in Belize ist nicht überall trinkbar, besonders nicht in ländlichen Gebieten oder auf Inseln. Es wird empfohlen, ausschliesslich abgefülltes oder abgekochtes Wasser zu trinken – auch zum Zähneputzen. Eiswürfel in Getränken sollten vermieden werden, ausser in touristischen Restaurants mit hygienischem Standard.

• Impfungen: Für Einreisende nach Belize werden in der Regel keine spezifischen Impfungen vorgeschrieben. Es wird jedoch empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern.

• Denguefieber: Dengue ist verbreitet, v. a. während und nach der Regenzeit (Juni–November). Eine Impfung ist nicht für Touristen zugelassen – Mückenschutz ist die wichtigste Präventionsmassnahme: lange Kleidung, Anti-Mücken-Sprays (z. B. DEET-haltig), Moskitonetze, v. a. in der Dämmerung und nachts.
• Malariagefahr: Das Malariarisiko in Belize ist sehr gering und betrifft fast nur ländliche Gebiete im Westen und Süden des Landes (Grenzregion zu Guatemala). In den touristisch relevanten Regionen (Küste, Cayes, Belize City) besteht kein relevantes Risiko. Eine medikamentöse Prophylaxe ist in der Regel nicht nötig, es wird aber empfohlen, Mückenschutz konsequent anzuwenden.
• Mückenschutz: In ganz Belize wichtig, nicht nur wegen Dengue, sondern auch wegen seltener anderer Krankheiten wie Chikungunya oder Zika. Gute Mückenschutzmassnahmen sind unerlässlich, insbesondere in der Regenzeit.
• Sonstiges: Bei Wanderungen oder Aktivitäten im Dschungel ist auf Verletzungsgefahr und Kontakt mit Insekten, Schlangen oder Pflanzen zu achten – hier gilt: festes Schuhwerk, Schutzkleidung und Umsicht.

- Infos zuletzt aktualisiert im Mai 2025 -

• Die medizinische Versorgung ist nicht in jedem Fall gewährleistet. Auch in Notfällen verlangen Krankenhäuser vor Behandlungen eine finanzielle Garantie (Kreditkarte oder Vorschusszahlung). Ernsthafte Erkrankungen und Verletzungen müssen im Ausland (USA oder Europa) behandelt werden.
• Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten (z.B. Methadon) und Substanzen, mit denen psychische Erkrankungen behandelt werden. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls vor der Abreise direkt bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat).

- Infos zuletzt aktualisiert im Mai 2025 -

• Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

• Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

• Reisen nach Belize gelten grundsätzlich als sicher, meiden Sie dennoch Demonstrationen jeder Art, denn Ausschreitungen sind möglich.
• Bei Unruhen wie auch zur Bekämpfung krimineller Gruppen kann die Regierung kurzfristig den Ausnahmezustand landesweit oder über einzelne Gebiete verhängen. Der Ausnahmezustand berechtigt die Behörden unter anderem, Hausdurchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl vorzunehmen, die Versammlungs- oder die Bewegungsfreiheit einzuschränken und Ausgangssperren zu verhängen.
• Das Risiko von terroristischen Anschlägen kann auch in Belize nicht ausgeschlossen werden. 
• Unternehmen Sie Reisen ins Grenzgebiet zu Guatemala oder grenzüberschreitende Ausflüge in Begleitung einer anerkannten lokalen Reiseleitung.
• Zwischen Belize und Guatemala bestehen langjährige Grenzstreitigkeiten. Vereinzelte lokale Spannungen und Schiessereien kommen gelegentlich vor. Dabei können auch unbeteiligte Personen in Mitleidenschaft gezogen werden.
• Die Gewaltkriminalität ist hoch, vor allem in den grösseren Städten wie Belize-City. Es besteht das Risiko von Diebstählen, sexuellen Übergriffen und bewaffneten Überfällen, teilweise mit Todesfolge. Gewalttaten können von organisierten Banden oder von Einzelpersonen ausgehen und kommen zu jeder Tageszeit vor.
• In der Hauptstadt Belmopan sowie in einigen anderen Landesteilen steht den Reisenden eine spezielle Touristenpolizei (Tourism Police Unit) bei. 

- Infos zuletzt aktualisiert im Mai 2025 -

• Führerausweis: Der internationale Führerausweis ist obligatorisch. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich. Für länger als drei Monate dauernde Aufenthalte braucht man einen lokalen Führerausweis. Dieser kann bei der „Belize licensing authority“ angefordert werden.

• Autovermietung: Für einen Mietwagen liegt das Mindestalter des Fahrers - je nach Mietwagenunternehmen und Wagentyp - zwischen 21 und 25 Jahren. Im Hinblick auf den Zustand der Strasseninfrastruktur ist es ratsam, ein Fahrzeug mit Allradantrieb zu mieten. Es ist verboten, mit einem Mietfahrzeug nach Guatemala oder Mexiko zu fahren.

• Verkehrsregeln: Es herrscht Rechtsverkehr.
• Sonstiges: Der Strassenzustand ist teilweise schlecht. Streunendes Vieh bildet ein zusätzliches Unfallrisiko. Verzichten Sie deshalb auf nächtliche Überlandfahrten.

• Fernzüge: Es gibt keinen Zugverkehr in Belize. Das Land verfügt über kein Schienennetz – Fernreisen erfolgen ausschliesslich per Bus oder Inlandsflug.

• Regionale Züge: Auch regionale oder touristische Zugverbindungen existieren nicht. Der öffentliche Nahverkehr wird ausschliesslich auf der Strasse abgewickelt.

• Autobusse: Das wichtigste Verkehrsmittel im Land sind Autobusse, insbesondere die sogenannten «Chicken Busse» – umgebaute amerikanische Schulbusse, die günstig, aber einfach ausgestattet sind. Sie verbinden alle grösseren Städte und viele Dörfer. Es gibt auch komfortablere Express-Busse mit Klimaanlage, vor allem zwischen Belize City, Belmopan und San Ignacio.

• U-Bahn / Strassenbahn: In Belize gibt es weder eine U-Bahn noch ein Strassenbahnnetz. Innerhalb der Städte wird meist zu Fuss gegangen oder ein Taxi genutzt.

• Fähren: Zwischen dem Festland und Inseln wie Caye Caulker oder Ambergris Caye verkehren regelmässige Wassertaxis (z. B. Belize Water Taxi oder Ocean Ferry). Die Überfahrten sind günstig und dauern je nach Ziel zwischen 45 Minuten und 1,5 Stunden.

• Fahrkarten: Busfahrkarten werden meist direkt im Bus in bar bezahlt. Es gibt keine zentralen Buchungssysteme. Für Fähren kann man Tickets vor Ort oder online kaufen. Kreditkarten werden nicht überall akzeptiert – Bargeld (Belize-Dollar oder US-Dollar) bereithalten.

• Sonstiges: In grösseren Städten gibt es Taxis, die jedoch meist keinen Taxameter haben – Fahrpreis immer vorher aushandeln. Für längere Strecken oder abgelegene Orte sind Inlandsflüge mit kleinen Propellermaschinen (z. B. Maya Island Air, Tropic Air) beliebt und zeitsparend. Radfahren ist in manchen Regionen ebenfalls beliebt, allerdings gibt es kaum separate Radwege.

• Philip S. W. Goldson International Airport (BZE), Belize City: Es gibt keine Direktflüge aus der Schweiz. Wichtige Umstiegspunkte: Miami (MIA), Houston (IAH), Dallas (DFW), Atlanta (ATL), Panama City (PTY), Cancún (CUN).

• San Pedro Airport (SPR), Ambergris Caye: Kein internationaler Flughafen im eigentlichen Sinn, aber mit zahlreichen Inlandsflügen von Belize City. Ideal für Anschlussflüge auf Inseln nach Ankunft in BZE.

• Placencia Airport (PLJ), Placencia: Regionalflughafen für Inlandsflüge von Belize City. Ebenfalls wichtig für Touristen, aber kein internationaler Anflug möglich – nur via Inlandsflug.

• Dangriga Airport (DGA), Dangriga: Ebenfalls ein kleiner Inlandsflughafen, nur über Belize City erreichbar. Relevant für Reisen in den Süden des Landes.

Die wichtigsten Fluggesellschaften, die in Belize operieren, sind American Airlines, United Airlines, Delta Air Lines, Copa Airlines, WestJet, Air Canada, Maya Island Air und Tropic Air.

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

• Allgemeine Notrufnummer: 911

Schweizer Honorarkonsulats in Belize City
83 North Front Street
Belize City
C.A., Belize

Tel.: +501 223 5505
E-Mail: belize@honrep.ch

Schweizerische Botschaft in Mexiko
Paseo de las Palmas Nr. 405
Piso 11
Torre Optima I
Lomas de Chapultepec
Miguel Hidalgo
11000 CDMX
Mexico

Tel.: +52 55 91 78 43 70
E-Mail: mexicocity@eda.admin.ch

Besondere rechtliche Bestimmungen

• Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden schon bei geringen Mengen und bei jeder Art von Drogen mit langjährigen Gefängnisstrafen geahndet. Zusätzliche Bussen sind möglich.
• Bei Mord kann die Todesstrafe verhängt werden. Die Haftbedingungen sind prekär.

Naturbedingte Risiken

• In Belize muss mit Hurrikanen und starken Regenfällen gerechnet werden. Sie können Überschwemmungen, Erdrutsche und Infrastrukturschäden verursachen. Auch der Reiseverkehr kann vorübergehend beeinträchtigt werden.
• Belize liegt in einem Erdbebengebiet. Vereinzelte Erdbeben in den Nachbarländern und in der Karibik können neben Verwüstungen auf dem Land auch Tsunami auslösen.
• Es besteht vielerorts Waldbrandgefahr.
• Beachten Sie die Wettervorhersagen sowie die Warnungen und Anweisungen der lokalen Behörden, z.B. Evakuationsbefehle.