Reisehinweise für Burkina Faso .

Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Burkina Faso.

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

- 1 h / - 2 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Ouagadougou

Landessprache

Amtssprache

Französisch

Landessprachen

Über 60 verschiedene Sprachen, darunter Mòoré, Fula (Fulfulde) und Dioula, die am weitesten verbreitet sind.

Netzspannung

220 Volt / Adapter erforderlich für dreipolige Stecker

Öffnungszeiten

Banken

8.00 - 12.00 h und 15.00 - 16.30 h (Mo - Fr)
Öffnungszeiten können variieren.

Geschäfte

8.00 - 18.00 h (Mo - Sa)
Öffnungszeiten variieren regional. Grössere Geschäfte oder Supermärkte haben teilweise auch etwas länger geöffnet.

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr (Jour de l'An)
  • 3. Januar: Tag der Revolution (Journée du Soulèvement Populaire)
  • 8. März: Internationaler Frauentag (Journée Internationale des Femmes)
  • Variables Datum*: Ostermontag (Lundi de Pâques)
  • 1. Mai: Tag der Arbeit (Fête du Travail)
  • 15. Mai: Tag der Traditionen 
  • Variables Datum*: Christi Himmelfahrt (Ascension)
  • 5. August: Unabhängigkeitstag (Fête de l'Indépendance)
  • 15. August: Mariä Himmelfahrt (Assomption)
  • 31. Oktober: Tag der Märtyrer (Journée des Martyrs)
  • 1. November: Allerheiligen (Toussaint)
  • 11. Dezember: Nationalfeiertag (Fête Nationale)
  • 25. Dezember: Weihnachten (Noël)
  • Variables Datum*: Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr)
  • Variables Datum*: Opferfest (Eid al-Adha)
  • Variables Datum*: Geburtstag des Propheten Mohammed (Mawlid an-Nabi)

* Die christlichen Feiertage wie Ostern und die muslimischen Feiertage wie Eid al-Fitr und Eid al-Adha sind variabel, da sie sich nach dem Mondkalender bzw. dem kirchlichen Kalender richten und daher jedes Jahr auf unterschiedliche Daten fallen.

Einreisebestimmungen

Das EDA rät von Reisen in dieses Land ab.

Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger. Für die Einreise nach Burkina Faso sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Schweizer Reisepass: Muss für die Dauer des Aufenthalts gültig sein.
  • Visum: Es kann vor der Reise online beantragt werden.

  • Rück- oder Weiterreiseticket: Die Reisedokumente für das nächste Reiseziel müssen in Ordnung sein.
  • Nachweis über ausreichende Geldmittel: zur Deckung der Ausgaben während des Aufenthalts.
  • Minderjährige: Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Einreiseformalitäten für Minderjährige. 
  • Impfungen: Bestimmte Impfungen, z. B. gegen Gelbfieber, können bei der Einreise nach einem Aufenthalt in Risikogebieten verlangt werden. Für weitere Informationen wird empfohlen, die Website HealthyTravel zu konsultieren.

- Infos zuletzt aktualisiert im Februar 2025 -

Klima

Burkina Faso liegt in Westafrika und hat ein tropisches Klima mit einer ausgeprägten Trockenzeit (Winter) und Regenzeit (Sommer). Es gibt drei klimatische Hauptregionen: die Sahelzone im Norden, die Sudanzone in der Mitte und die Feuchtsavanne im Süden.

Sahelzone (Norden)

  • Sommer (Juni – September): Die Temperaturen liegen zwischen 30 – 40 °C. In dieser Zeit gibt es gelegentliche Regenfälle, die das sonst trockene Wüstenklima etwas mildern. Die Luftfeuchtigkeit bleibt niedrig.

  • Winter (November – Februar): Die Temperaturen sinken auf 15 – 30 °C, nachts kann es im Dezember und Januar auf bis zu 10 °C abkühlen. Der Harmattan-Wind bringt trockene, staubige Luft aus der Sahara.

  • Frühling/Herbst (März – Mai / Oktober – November): In dieser Übergangszeit steigen die Temperaturen auf 35 – 45 °C. Besonders im März und April herrscht extreme Trockenheit, bevor der Regen langsam einsetzt.

Sudanzone (Zentralburkina Faso, inkl. Ouagadougou)

  • Sommer (Juni – September): Temperaturen zwischen 25 – 35 °C, mit einer deutlich feuchteren Regenzeit. In dieser Periode sind starke Niederschläge möglich, was zu kurzen Überschwemmungen in Städten führen kann.

  • Winter (November – Februar): Angenehme Temperaturen zwischen 18 – 32 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist niedrig, und der Harmattan sorgt für trockene und oft staubige Bedingungen.

  • Frühling/Herbst (März – Mai / Oktober – November): Sehr heiss mit Temperaturen von 30 – 42 °C. Der März und April sind die heissesten Monate, bevor die ersten Regenfälle eintreffen.

Feuchtsavanne (Süden, inkl. Bobo-Dioulasso)

  • Sommer (Juni – September): Temperaturen zwischen 22 – 32 °C. Diese Region erhält die meisten Niederschläge des Landes, was die Landschaft grün und fruchtbar macht. Hohe Luftfeuchtigkeit ist typisch.

  • Winter (November – Februar): Die Temperaturen liegen zwischen 20 – 33 °C. Der Harmattan ist hier weniger intensiv, sodass die Luft nicht ganz so trocken ist wie im Norden.

  • Frühling/Herbst (März – Mai / Oktober – November): Temperaturen von 28 – 40 °C, mit ansteigender Feuchtigkeit. Besonders im Oktober und Mai sind vereinzelte Regenfälle möglich.

Die perfekte Reisezeit für Burkina Faso:

  • Städtetrips: Nov – Feb. Angenehme Temperaturen zwischen 18 – 32 °C, wenig Regen und keine extreme Hitze machen diese Monate ideal für Besichtigungen in Städten wie Ouagadougou und Bobo-Dioulasso.
Kommunikation
  • Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in Burkina Faso (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren. In ländlichen Regionen kann die Netzabdeckung eingeschränkt sein.

  • W-LAN: In grösseren Städten wie Ouagadougou und Bobo-Dioulasso bieten viele Hotels, Restaurants und Cafés kostenloses WLAN an, allerdings oft mit langsamer Geschwindigkeit. In kleineren Orten ist WLAN weniger verbreitet oder sehr instabil.

  • Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter in Burkina Faso wie Orange, Telmob (Onatel) und Moov Africa. 
  • Sonstiges: WhatsApp und andere Messenger sind weit verbreitet und funktionieren meist besser als klassische Telefonverbindungen. Öffentliche Telefone gibt es kaum noch. In abgelegenen Regionen kann es zu Stromausfällen kommen – eine Powerbank ist empfehlenswert.
Sehenswürdigkeiten
  • Sindou Peaks, Sindou: Eine faszinierende Felslandschaft mit bizarren Sandsteinformationen, die durch Erosion geformt wurden. Ein beliebtes Ziel für Wanderungen und Fotografie.
  • Ruinen von Loropéni, Loropéni: Eine UNESCO-Welterbestätte mit über 1'000 Jahre alten Steinmauern, die von einer einst mächtigen Zivilisation zeugen.
  • Domes de Fabedougou, Banfora: Spektakuläre Felsformationen aus Kalkstein, die an gestapelte Kuppeln erinnern. Besonders beeindruckend bei Sonnenaufgang oder -untergang.
  • Karfiguéla-Wasserfälle, Banfora: Eine malerische Oase inmitten grüner Landschaft, ideal für eine Erfrischung im Wasser oder eine kurze Wanderung.
  • Nationalpark W, Südosten: Ein weitläufiges Schutzgebiet, das sich mit Niger und Benin teilt, Heimat von Elefanten, Büffeln und Löwen – ideal für Safaris.
  • Musée National du Burkina Faso, Ouagadougou: Ein Museum mit einer grossen Sammlung traditioneller Kunst, Masken und Alltagsgegenstände der burkinischen Kulturen.
  • Grand Marché, Ouagadougou: Einer der lebhaftesten Märkte des Landes mit lokalen Handwerkswaren, Stoffen, Gewürzen und traditionellen Skulpturen.
  • Musée de la Musique, Ouagadougou: Ein Museum, das die musikalische Vielfalt Burkina Fasos zeigt, mit traditionellen Instrumenten und interaktiven Ausstellungen.
  • Lake Tengrela, Nähe Banfora: Ein ruhiger See, bekannt für seine Flusspferde, die man auf einer Pirogenfahrt beobachten kann.
  • Tiebele Kassena-Dorf, Tiebele: Ein traditionelles Dorf mit kunstvoll bemalten Lehmhäusern, die die Architektur und Kultur des Kassena-Volkes widerspiegeln.
Gastronomie
  • To (Sagabo): Ein fester Brei aus Hirse, Mais oder Sorghum, der mit verschiedenen Saucen serviert wird, oft auf Erdnuss- oder Okraschotenbasis. Ein Grundnahrungsmittel der burkinischen Küche.
  • Riz Gras: Ein herzhaftes Reisgericht, das in Tomatensauce mit Fleisch (Huhn oder Rind) und Gemüse gekocht wird – eines der beliebtesten Gerichte des Landes.
  • Poulet Bicyclette: Freilaufendes Huhn, das gegrillt oder gebraten serviert wird. Aufgrund seiner zähen, aber geschmackvollen Konsistenz heisst es „Fahrradhuhn“, da es viel Bewegung hatte.
  • Brochettes: Gegrillte Fleischspiesse aus Rind, Huhn oder Lamm, die auf fast jedem Strassenmarkt erhältlich sind – oft mit scharfer Zwiebel-Tomaten-Sauce serviert.
  • Foufou: Ein weicher Brei aus Maniok oder Yam, oft als Beilage zu Eintöpfen oder Saucen gegessen. Besonders in südlichen Regionen verbreitet.
  • Bissap: Ein erfrischendes Getränk aus Hibiskusblüten, das kalt serviert und oft mit Minze oder Ingwer verfeinert wird. Ähnlich wie der bekannte Karkadé-Tee.
  • Dolo: Ein traditionelles Hirsebier, das leicht alkoholisch ist und vor allem in ländlichen Gebieten bei Festen und Feiern getrunken wird.
  • Tôgho Na: Frittierte Teigbällchen aus Bohnenmehl, die oft als Snack auf den Strassenmärkten verkauft werden.
  • Yam- oder Maniokgerichte: In verschiedenen Variationen als Püree, frittierte Stücke oder als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten sehr beliebt.
  • Tamarinden-Saft: Ein süss-säuerliches Getränk, das aus Tamarindenfrüchten hergestellt wird und besonders an heissen Tagen erfrischend ist.
Verhaltenstipps
  • Begrüssung: Höflichkeit spielt eine grosse Rolle. Die häufigste Begrüssung in der Landessprache Mòoré ist „Ne y windiga?“ (Wie geht es Ihnen?). In Dioula sagt man „I ni ce“ (Guten Tag). Ein Handschlag ist üblich, oft begleitet von einer kurzen Unterhaltung über das Wohlbefinden.

  • Bitte und Danke sagen: Höflichkeit ist wichtig. „Wend na kond n beogo“ bedeutet „Danke“ auf Mòoré, in Dioula sagt man „I ni baraji“. „Bitte“ heisst in Mòoré „M barka“ und in Dioula „Aw ni ce“.

  • Kleidung: In Städten ist westliche Kleidung üblich, in ländlichen Gebieten wird traditionelle Kleidung bevorzugt. Kurze Hosen und knappe Kleidung sind für Frauen eher unpassend, besonders in muslimisch geprägten Gegenden. Leichte, luftige Kleidung wird wegen der Hitze empfohlen.

  • Esskultur: In traditionellen Haushalten wird oft mit der rechten Hand gegessen, Besteck ist nicht immer üblich. Gäste erhalten oft das beste Stück Fleisch oder die grösste Portion – dies sollte nicht abgelehnt werden, da es als unhöflich gilt. Gemeinsames Essen aus einer grossen Schüssel ist verbreitet.

  • Rauchen: Rauchen ist in der Öffentlichkeit nicht verboten, aber in geschlossenen Räumen oder in der Nähe von religiösen Stätten sollte man darauf verzichten. In ländlichen Gebieten ist Rauchen weniger verbreitet und kann als unangemessen wahrgenommen werden.

  • Trinkgeld: In Restaurants und Hotels wird ein kleines Trinkgeld erwartet, meist etwa 5 – 10 % der Rechnung. Taxifahrer erwarten in der Regel kein Trinkgeld, aber ein kleiner Aufschlag wird geschätzt.

  • Sonstiges: Fotografieren ist sensibel – immer um Erlaubnis fragen, besonders bei Menschen und offiziellen Gebäuden. Der Austausch von Höflichkeiten vor einer geschäftlichen Unterhaltung ist wichtig, direkte und zu schnelle Verhandlungen gelten als unhöflich. Der Harmattan-Wind kann Staub mit sich bringen, weshalb eine Sonnenbrille oder ein Schal nützlich ist.

Gesundheitslage
  • Trinkwasserqualität: Leitungswasser ist nicht zum Trinken geeignet. Es wird empfohlen, ausschliesslich abgefülltes oder abgekochtes Wasser zu konsumieren. Auch beim Zähneputzen ist Flaschenwasser sicherer. Eiswürfel und ungeschältes Obst sollten vermieden oder mit sauberem Wasser gewaschen werden.

  • Impfungen: Eine Gelbfieberimpfung ist für die Einreise vorgeschrieben und muss durch einen Impfausweis nachgewiesen werden. Darüber hinaus wird empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern.

  • Malariagefahr: Ganzjährig hohes Risiko, insbesondere während und nach der Regenzeit (Juni – Oktober). Eine Malariaprophylaxe (Tabletten) wird dringend empfohlen. Zudem sind Mückenschutzmassnahmen wie Moskitonetze, lange Kleidung und Mückenspray essenziell.
  • Denguefieber: Auch Denguefieber kommt in Burkina Faso vor und wird von tagaktiven Mücken übertragen. Es gibt keine Impfung, daher sind Mückenschutzmassnahmen (lange Kleidung, Insektenschutzmittel, Moskitonetze) besonders wichtig.
  • Mückenschutz:Da Mücken zahlreiche Krankheiten wie Malaria und Denguefieber übertragen, ist ein konsequenter Schutz wichtig. Dazu gehören Repellents mit DEET, lange Kleidung, Moskitonetze und klimatisierte Räume, um Mücken fernzuhalten.
  • Sonstiges: Hitzeschutz ist essenziell: Viel trinken, Schatten aufsuchen und leichte Kleidung tragen. Lebensmittelhygiene beachten: Gut durchgekochte Speisen bevorzugen und Strassenstände mit fragwürdiger Hygiene meiden.

- Infos zuletzt aktualisiert im Februar 2025 -

Medizinische Versorgung
  • Die medizinische Versorgung in Burkina Faso ist in städtischen Gebieten wie Ouagadougou und Bobo-Dioulasso besser, aber dennoch auf einem niedrigen Niveau. In ländlichen Regionen sind Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen oft schlecht ausgestattet, und es fehlt an Medikamenten sowie ausgebildetem Personal. Für Behandlungen in Privatkliniken oder Krankenhäusern sind Kostenvorschüsse oder eine finanzielle Garantie erforderlich, da medizinische Leistungen in der Regel direkt bezahlt werden müssen. Eine Reisekrankenversicherung mit Rücktransport ist dringend empfohlen, da komplexere Behandlungen oft nur im Ausland möglich sind.
  • Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten (z.B. Methadon) und Substanzen, mit denen psychische Erkrankungen behandelt werden. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls vor der Abreise direkt bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat).

- Infos zuletzt aktualisiert im Februar 2025 -

Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

  • Grundsätzlich wird von Reisen nach Burkina Faso abgeraten.
  • Im ganzen Land bestehen hohe Sicherheitsrisiken und das Entführungsrisiko ist sehr hoch. Eine weitere Verschlechterung der Sicherheitslage ist möglich.
  • Schweizer Staatsangehörige, die entgegen der Empfehlung des EDA nach Burkina Faso reisen, müssen sich bewusst sein, dass die Schweiz nur sehr eingeschränkte oder je nach Situation gar keine Möglichkeiten zur Hilfe in Notfällen hat.
  • Die politische Lage ist sehr volatil. Es finden regelmässig Kundgebungen für oder gegen die Regierung sowie Demonstrationen statt, die sich manchmal auch gegen ausländische Interessen richten. Ausschreitungen sowie gewaltsame Zusammenstösse zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften kommen vor, teils mit Todesfolge. Blockaden wichtiger Straßenverbindungen sind häufig, auch in den großen Städten und der Hauptstadt Ouagadougou.
  • Islamistische und andere bewaffnete Gruppen kontrollieren grosse Teile des Staatsgebiets. Im ganzen Land kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen diesen Gruppen und den Sicherheitskräften, sowie zu Angriffen auf militärische und polizeiliche Einrichtungen. Die Zahl der improvisierten Sprengsätze entlang der Verkehrsachsen hat zugenommen.
  • Gewalttaten von terroristischen und kriminellen Gruppen fordern zahlreiche Todesopfer und Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Zu den potenziellen Zielen von Terroranschlägen gehören auch staatliche, touristische und ausländische Infrastrukturen sowie grosse Menschenansammlungen, wie z.B. belebte Märkte, Einkaufszentren, öffentliche Verkehrsmittel, Schulen, kulturelle Veranstaltungen, grosse internationale Hotels und beliebte Restaurants. Auch ganze Dörfer werden regelmässig angegriffen.
  • Das Entführungsrisiko ist im ganzen Land sehr hoch. In grossen Teilen der Sahara und des Sahel sind bewaffnete Banden und terroristische Gruppierungen aktiv, die vom Schmuggel und von Entführungen leben. Sie sind gut organisiert, operieren grenzüberschreitend und haben Verbindungen zu lokalen, kriminellen Gruppen. Immer wieder werden Ausländerinnen und Ausländer in der Sahelzone verschleppt, unter anderem in Burkina Faso. Besonders gefährdet sind Touristinnen und Touristen, Mitarbeitende von internationalen Organisationen, Hilfsorganisationen und ausländischen Firmen, sowie Personen religiöser Einrichtungen.

- Infos zuletzt aktualisiert im Februar 2025 -

Strassenverkehr
  • Führerausweis: Der internationale Führerausweis ist obligatorisch. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich.

  • Autovermietung: Das Mindestalter für die Anmietung eines Fahrzeugs liegt je nach Anbieter meist bei 21 bis 25 Jahren, und eine mehrjährige Fahrpraxis wird oft vorausgesetzt. Aufgrund schlechter Strassenverhältnisse, mangelnder Verkehrssicherheit und unübersichtlichem Fahrstil wird ein Mietwagen mit Fahrer dringend empfohlen, insbesondere für Reisende ohne Erfahrung im afrikanischen Strassenverkehr.
  • Verkehrsregeln: Es herrscht Rechtsverkehr.
Öffentlicher Verkehr
  • Fernzüge: Es gibt eine Eisenbahnverbindung zwischen Ouagadougou und Abidjan (Elfenbeinküste), die vor allem für den Güterverkehr genutzt wird. Der Passagierverkehr ist begrenzt, unregelmässig und meist langsam, aber eine günstige Option für Reisende mit viel Zeit.

  • Regionale Züge: Es existieren keine regionalen Zugverbindungen innerhalb Burkina Fasos. Der Schienenverkehr ist weitgehend auf den internationalen Streckenzug nach Abidjan beschränkt.

  • Autobusse: Langstreckenbusse sind das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel zwischen den Städten. Mehrere private Busunternehmen wie TSR, STAF oder Rakieta bieten Verbindungen zwischen grösseren Orten an. Die Busse sind meist komfortabel, aber Verspätungen und unvorhersehbare Fahrpläne sind üblich.

  • U-Bahn/Strassenbahn: Es gibt keine U-Bahn oder Strassenbahn in Burkina Faso. Der Nahverkehr wird hauptsächlich durch Minibusse, Motorradtaxis und private Sammeltaxis abgedeckt.

  • Fahrkarten: Fahrkarten für Busse können an Busbahnhöfen oder direkt beim Fahrer erworben werden. Für längere Strecken empfiehlt sich eine Reservierung im Voraus, da Busse oft ausgebucht sind. In Städten gibt es keinen einheitlichen Ticketverkauf für öffentliche Verkehrsmittel.

  • Sonstiges: In Städten wie Ouagadougou und Bobo-Dioulasso sind Sammeltaxis, Motorradtaxis (Mototaxis) und Dreiradtaxis (Tuk-Tuks) die gängigsten Transportmittel. Fahrpreise sollten vorab ausgehandelt werden, da es keine festen Tarife gibt. Strassen sind oft in schlechtem Zustand, und Verkehrsregeln werden nicht immer eingehalten – daher ist Vorsicht geboten.

Flugverkehr

Der wichtigste Flughafen in Burkina Faso:

  •  Internationale Flughafen Ouagadougou (OUA) in Ouagadougou. Aktuell gibt es keine direkten Flüge von Schweizer Flughäfen wie Zürich, Genf oder Basel nach Ouagadougou. Reisende aus der Schweiz können jedoch mit Air France über Paris nach Ouagadougou fliegen. Alternativ bietet SWISS in Zusammenarbeit mit Partnerfluggesellschaften Verbindungen über Brüssel oder Istanbul an.

In Burkina Faso operieren Fluggesellschaften wie Air Burkina, ASKY Airlines, Tunisair, Turkish Airlines, Ethiopian Airlines, Air Côte d'Ivoire, Air Algérie, Brussels Airlines, Air France, Royal Air Maroc und Swiss.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 17
  • Ambulanz: 112
  • Feuerwehr: 18
Schweizer Botschaft / Konsulat

Schweizerisches Kooperationsbüro und Konsularagentur in Burkina Faso
Rue 13.18, Secteur 22
Arrondissement 4
Ouagadougou
Burkina Faso

Tel.: +226 25 36 95 06 / +226 25 36 95 07
Email: ouagadougou@eda.admin.ch

Weitere Informationen

Besondere rechtliche Bestimmungen

  • Das Fotografieren von militärischen Einrichtungen und öffentlichen Bauten (Flughäfen, Brücken usw.) ist verboten.

  • Sehr strenge Gesetze zur Drogenbekämpfung.

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Hinweis

Alle Angaben werden sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit der Länderinformationen übernommen werden. Swiss Bankers kann für Fehler bzw. Unvollständigkeiten und dadurch eventuell eintretende Schäden nicht haftbar gemacht werden.

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