Nizza beeindruckt nicht nur mit bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern überrascht auch mit echten Geheimtipps, die abseits der bekannten Pfade neue Perspektiven eröffnen. Diese besonderen Orte und Erlebnisse laden dazu ein, die Côte d’Azur auf unerwartete, authentische Weise zu entdecken – von kulturellen Kleinoden bis hin zu nachhaltigen Naturprojekten.
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Fondation Maeght – Ein Kunstparadies in den Hügeln: Nur 25 Kilometer von Nizza entfernt, im malerischen Saint-Paul-de-Vence, liegt die Fondation Maeght, ein absolutes Juwel für Kunstliebhaber. Dieses private Kunstmuseum, 1964 von Marguerite und Aimé Maeght gegründet, ist ein Gesamtkunstwerk, das moderne Kunst mit mediterraner Natur vereint. Schlendere durch den Skulpturengarten, wo Werke von Joan Miró, Alexander Calder und Alberto Giacometti unter Pinien und Sonnenlicht leuchten. Tipp: Für den Besuch empfiehlt sich eine Zeitplanung von etwa 1,5 Stunden. Eine Pause im charmanten Café F, umgeben von Möbeln des Künstlers Diego Giacometti, rundet das Erlebnis stilvoll ab.
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Casa des Madeleines – Ein nachhaltiges Paradies im Hinterland: Tief im Hinterland von Nizza, eingebettet in die sanften Hügel von Saint-Jeannet, liegt die Casa des Madeleines, eine Farm-Schule, die im Einklang mit der Natur lebt. Am Rande eines Waldes, gesäumt von einem plätschernden Bach, wird dieses sonnenverwöhnte Land von der umgebenden Natur geschützt. Seit über 20 Jahren wird hier in Synergie mit dem Ökosystem gearbeitet, stets im Respekt vor dessen Lebenszyklus und mit Leidenschaft für Permakultur. Der organische Gemüsegarten steht im Mittelpunkt, umgeben von natürlichen Bienenstöcken. Hühner tragen zum Kompostzyklus bei, fördern die Bodenregeneration und das Gleichgewicht des Ökosystems. Die Casa des Madeleines ist mehr als nur eine Farm – sie ist ein Ort der Entdeckung und des Erlebens, an dem Besucher die Prinzipien der Permakultur auf eindrucksvolle Weise kennenlernen können.
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Rue Droite – Der kreative Puls der Altstadt: Die Rue Droite in Vieux Nice ist eine Gasse, die Touristen oft übersehen, aber Künstler und Kreative anzieht. Hier reihen sich kleine Galerien, Ateliers und versteckte Cafés aneinander, die eine authentische, ungeschliffene Atmosphäre versprühen. Besuche die winzigen Kunstläden, in denen lokale Künstler ihre Werke zeigen, oder kehre in ein kleines Bistro ein, wo Einheimische bei einem Espresso plaudern.
- Plage Mala – Verstecktes Paradies bei Cap d’Ail: Die Plage Mala gilt als einer der schönsten, aber zugleich am wenigsten bekannten Strände an der Côte d’Azur. Eingebettet in eine Felsenbucht bei Cap d’Ail, umgeben von Pinien und türkisblauem Wasser, bietet der Strand eine stille Alternative zu den belebten Küstenabschnitten bei Nizza oder Monaco.