3 Tage in Amsterdam – Sehenswürdigkeiten, Geheimtipps & das echte Lebensgefühl

Amsterdam ist mehr als nur Grachten, Fahrräder und Tulpen – es ist eine Stadt voller Kontraste: historisch und modern, gemütlich und kreativ, offen und überraschend. In nur drei Tagen lassen sich nicht nur die bekanntesten Amsterdam Sehenswürdigkeiten entdecken, sondern auch viele charmante Ecken abseits der Touristenpfade. Dieser Reiseguide zeigt Ihnen, wie Sie Amsterdam in drei Tagen entspannt, stilvoll und authentisch erleben können.

Tag 1: Ankommen, eintauchen & erste Amsterdam Sehenswürdigkeiten entdecken

Beginnen Sie Ihren ersten Tag in Amsterdam mit einem Kaffee in tropisch-urbanem Ambiente: Benji’s ist mehr als nur ein Café. Üppiges Grün, entspannte Musik und hervorragender Kaffee schaffen die perfekte Atmosphäre, um in den Tag zu starten. 

Von hier aus geht es per Fahrrad oder zu Fuss Richtung Zentrum. Amsterdam ist die Fahrradhauptstadt der Welt – und es gibt kaum eine schönere Art, die Stadt zu entdecken. Mieten Sie ein Rad bei MacBike oder Black Bikes und erkunden Sie Amsterdam wie ein Einheimischer: Radeln Sie durch den Vondelpark, die grüne Lunge der Stadt, vorbei an kleinen Teichen, Skulpturen und sonnenbeschienenen Liegewiesen. Alternativ: Buchen Sie eine geführte Fahrradtour, die Sie auch zu weniger bekannten Ecken der Stadt führt – perfekt für alle, die gerne aktiv und neugierig unterwegs sind.

Nach dem ersten Eintauchen ins Stadtgefühl lohnt sich ein Bummel durch die charmanten 9 Straatjes mit ihren individuellen Boutiquen, Galerien und Cafés. Lassen Sie sich durch die Strassen treiben – ohne festes Ziel, nur mit offenen Augen. Für den Lunch lohnt sich der Weg in die De Hallen. Die restaurierte Strassenbahnhalle verbindet kulinarische Vielfalt mit Design, Mode und Kultur. An den Foodständen gibt es alles von vietnamesischem Streetfood bis zu niederländischen Spezialitäten – perfekt für alle, die sich nicht festlegen wollen. 

Foto: Mit dem Rad durch Amsterdam – die entspannteste Art, die Stadt zu erleben.

Nach so viel Urbanität folgt ein Klassiker: eine Grachtenrundfahrt. Vom Wasser aus zeigt sich Amsterdam von seiner schönsten Seite – mit Blick auf die typischen Giebelhäuser, charmanten Brücken und lebendigen Uferpromenaden. Wer mag, wählt eine kleine E-Boot-Tour mit Guide oder eine stimmungsvolle Sunset-Cruise.

Danach lohnt sich ein Spaziergang durch das Jordaan-Viertel – eines der trendigsten und gleichzeitig authentischsten Viertel Amsterdams. Hier trifft kreatives Flair auf historische Kulisse: enge Gassen, liebevoll restaurierte Häuser, kleine Boutiquen, Galerien, Vintage-Läden und gemütliche Bars prägen das Bild. Wer sich treiben lässt, entdeckt oft ganz zufällig eine inspirierende Buchhandlung, einen ruhigen Innenhof oder ein charmantes Café mit Blick aufs Wasser. Im Anschluss bietet sich ein Besuch des Anne-Frank-Hauses an – ein Ort der Erinnerung, der berührt und zum Nachdenken anregt. Tickets sind meist schnell ausverkauft – deshalb unbedingt im Voraus online buchen.

Wer anschliessend noch Zeit und Neugier mitbringt, kann einen Abstecher ins nahegelegene Rotlichtviertel machen – tagsüber deutlich ruhiger als abends, aber nicht weniger spannend. Dort befindet sich auch das Red Light Secrets Museum, untergebracht in einem ehemaligen Bordell. Die Ausstellung bietet einen respektvollen Einblick in die Geschichte und Gegenwart der Sexarbeit in Amsterdam – offen, ehrlich und überraschend informativ.

Für das Abendessen empfehlen sich zwei Optionen:
Wer es lässig und aussergewöhnlich mag, fährt mit der Fähre nach Amsterdam-Noord ins HOTEL DE GOUDFAZANT – Industrie-Chic trifft kreative Küche direkt am Wasser. Etwas eleganter, aber genauso spannend ist das Restaurant Breda im Stadtzentrum: innovative, moderne Küche mit raffiniertem Menü und stilvollem Ambiente.

Alternativ: ein cinephiler Ausklang im LAB111 – einem unabhängigen Kino, untergebracht in einem ehemaligen pathologischen Anatomie-Labor. Gezeigt werden Filmklassiker, Indies und visuell aussergewöhnliche Werke – oft begleitet von Ausstellungen oder Gesprächen. Ein inspirierender Abschluss für alle, die Amsterdam gern abseits des Gewöhnlichen erleben.

 

Foto: Die Grachtenrundfahrt – Amsterdam vom Wasser aus entdecken.

Tag 2: Kunst, Kaffee & ein Abend auf der Insel

Starten Sie entspannt bei Five Ways Coffee Roasters in der Kinkerstraat – einem modernen Specialty-Coffee-Spot mit angenehmer Ruhe und viel Platz zum Sitzen. Das Café liegt leicht westlich des Stadtzentrums, rund neun Minuten mit dem Fahrrad vom Museumplein entfernt – ideal für einen gemütlichen Tagesbeginn mit richtig gutem Kaffee. Wer Hunger hat, gönnt sich ein Gebäck oder ein frisches Sandwich – alles hausgemacht und mit Liebe zubereitet.

Nach dem ersten Koffeinschub geht es mit dem Rad oder der Tram Richtung Museumplein – Amsterdams kulturelles Epizentrum. Hier erwarten Sie gleich mehrere der wichtigsten Amsterdam Sehenswürdigkeiten: Im Rijksmuseum bestaunen Sie Rembrandt und die holländischen Meister. Das Van Gogh Museum berührt mit Kunst und Biografie zugleich. Das Stedelijk Museum zeigt Avantgarde von gestern bis heute – von Mondrian bis Marina Abramović. Und wer es provokanter mag, taucht im Moco Museum in die Welt von Banksy, Kusama & Co. ein.

Nach so viel Kunst darf’s kulinarisch weitergehen.Ganz in der Nähe liegt die charmante Bäckerei Le Vain et Le Vin, wo Sauerteigbrote, französisches Gebäck und naturbelassene Weine in entspannter Atmosphäre serviert werden. Oder Sie wählen die Wils Bakery, ein modernes Café mit handwerklicher Küche – stylisch, urban und sehr Amsterdam.

Foto: Das weltberühmte Rijksmuseum – Amsterdams kulturelles Herzstück.

Foto: Das Van Gogh Museum – eintauchen in das Leben und Werk eines Genies.

Foto: Kunst, Design & Innovation – das Stedelijk Museum Amsterdam.

Foto: Moco Museum – provokant, bunt und überraschend anders.

Jetzt ist Zeit für Kontraste. Im Tropenmuseum tauchen Sie ein in globale Kulturen, Identität und gesellschaftliche Vielfalt – visuell, bewegend, aktuell. Wer den Blick lieber nach vorn richtet, besucht das Nxt Museum in Amsterdam-Noord: Hier erleben Sie digitale Kunst, Licht, Klang und Bewegung auf völlig neue Weise – immersiv, interaktiv und oft überraschend.

Krönen Sie diesen Tag mit einem Erlebnis, das Amsterdam von seiner mystischen Seite zeigt: Eine Bootsfahrt zum Vuurtoreneiland. Der kleine Leuchtturminsel vor der Stadt war einst militärisches Sperrgebiet – heute steht hier ein aussergewöhnliches Restaurant, das ausschliesslich über Holzfeuer kocht. Das Menü wird im ehemaligen Bunker serviert, jeder Gang ist rauchig, archaisch und voller Geschmack. Die Überfahrt mit dem Boot, die Stille der Insel, das Leuchten des Feuers – all das macht diesen Abend zu einem Erlebnis, das weit über ein klassisches Dinner hinausgeht. Frühzeitig reservieren!

 

Video: Vuurtoreneiland

Tag 3: Amsterdam Sehenswürdigkeiten & ein Dinner mit Aussicht

Beginnen Sie den Tag mit einem Kaffee bei Sango Coffee – einem kleinen, liebevoll geführten Café mit entspanntem Vibe und ausgezeichnetem Specialty Coffee. Der perfekte Ort, um in Ruhe wach zu werden, das Treiben vor der Tür zu beobachten und sich bewusst Zeit für den Moment zu nehmen.

Danach geht’s am besten mit dem Fahrrad weiter: Ziel ist der Albert-Cuyp-Markt im lebendigen De-Pijp-Viertel. Der Markt zählt zu den grössten und buntesten Strassenmärkten Europas. Zwischen duftendem Streetfood, holländischen Spezialitäten, Textilien, Blumen und Haushaltswaren erleben Sie Amsterdam von seiner bodenständigen, lebendigen Seite – ideal für einen unverplanten Bummel und kleine Genussmomente.

Anschliessend geht es zu einem der stilleren, aber besonders schönen Orte Amsterdams: dem Hortus Botanicus. Der über 375 Jahre alte botanische Garten liegt mitten in der Stadt – und fühlt sich dennoch wie eine andere Welt an. Zwischen Palmenhaus, Schmetterlingsgewächshaus und stillen Wegen entfaltet sich eine grüne Ruheoase, ideal zum Durchatmen nach zwei Tagen voller Eindrücke.

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Nutzen Sie die letzten Stunden für einen stilvollen Bummel durch Amsterdams kreative Szene. Wer nach modischer Inspiration sucht, wird bei We Are Labels fündig – einer niederländischen Brand mit mehreren Boutiquen im Stadtzentrum. Schlichte, hochwertige Mode mit Haltung und Stil. Ein weiteres Highlight: der Concept Store X BANK, der Design, Mode und Kunst aus den Niederlanden vereint – ein Ort, der zum Entdecken einlädt und perfekte Andenken für Designliebhaber:innen bereithält.

Alternative für den Nachmittag: Wem nach noch mehr kreativer Energie ist, dem sei die NDSM-Werft in Amsterdam-Noord empfohlen. Das ehemalige Werftgelände ist heute ein pulsierendes Kulturareal mit Ateliers, Galerien, Graffitikunst, Pop-up-Shops und Cafés direkt am Wasser. Ein echtes Highlight dort: das STRAAT Museum, das grösste Street-Art-Museum der Welt. In einer ehemaligen Industriehalle werden auf riesigen Flächen über 150 Werke von internationalen Street Artists gezeigt – bunt, politisch, kraftvoll. Wer Urban Art liebt, sollte sich dieses Museum nicht entgehen lassen.

Mit der kostenlosen Fähre vom Hauptbahnhof aus beginnt das Erlebnis schon bei der Überfahrt – und endet idealerweise mit einem Drink am Wasser, irgendwo zwischen Kunst und Werftromantik.

Optionaler Ausklang: Für alle, die den letzten Abend entspannt und typisch holländisch ausklingen lassen möchten, empfehlen wir die Pizzeria San Marco direkt an der Gracht gelegen, mit authentischer neapolitanischer Pizza und entspanntem Ambiente. Das Besondere: Wer mit dem Boot unterwegs ist, kann sogar direkt anlegen und seine Pizza vom Wasser aus abholen. Ein kulinarischer Abschied mit Augenzwinkern und Amsterdam-Charme.

 

Foto: Kultur trifft Industrie – das neue Leben der NDSM-Werft.

Praktische Tipps für Ihre Reise nach Amsterdam

  • Am besten unterwegsAmsterdam ist eine Stadt der kurzen Wege – perfekt, um sie zu Fuss zu entdecken. Für längere Strecken empfehlen wir die zuverlässigen Trams oder die kostenlosen Fähren, z. B. nach Amsterdam-Noord. Wer das echte Amsterdam-Gefühl sucht, steigt aufs Fahrrad: Es gibt kaum eine schönere Art, die Stadt zu erleben.
  • Einfach einsteigen – kontaktlos zahlenIm öffentlichen Verkehr geht’s unkompliziert zu: Die meisten Trams und Autobusse lassen sich direkt mit Kreditkarte oder Smartphone bezahlen. Wer viel unterwegs ist, kann alternativ ein Amsterdam Travel Ticket für 1–3 Tage lösen – gültig für Tram, Autobus, Metro und Fähre.
  • Reservieren lohnt sichOb Museumsbesuch, Dinner oder Grachtenfahrt: Viele der schönsten Orte Amsterdams sind schnell ausgebucht. Besonders beim Anne-Frank-Haus, Vuurtoreneiland oder beliebten Restaurants empfiehlt sich eine frühzeitige Online-Reservierung – so bleibt der Tag entspannt.
  • Amsterdam Wetter: Das Wetter kann schnell umschlagen – sonnige Stunden wechseln oft spontan mit Wind, Wolken oder kurzen Regenschauern. Selbst im Sommer lohnt es sich, eine leichte Jacke und einen Regenschutz dabeizuhaben. Im Frühling und Herbst ist das Licht besonders schön, aber es wird schnell kühl – also lieber im Zwiebellook unterwegs sein. Wer vorbereitet ist, lässt sich vom Wetter nicht bremsen – und geniesst die Stadt bei jeder Stimmung.
  • Unsere Hotelempfehlung: Sir Albert Hotel: Wer stilvoll und zentral wohnen möchte, ist im Sir Albert Hotel genau richtig. Das Boutiquehotel im ehemaligen Diamantenhandel liegt im kreativen Viertel De Pijp – ruhig, charmant und doch nur einen Spaziergang vom Museumplein und Vondelpark entfernt. Die Zimmer sind urban-elegant eingerichtet, viele mit Blick über die Dächer der Stadt. Ein Hotel für alle, die das Besondere suchen – mit Charakter, Komfort und echtem Amsterdam-Flair.

Foto:  Sir Albert Hotel

Foto:  Sir Albert Hotel, Doppelzimmer

Foto:  Sir Albert Hotel

Fazit: Amsterdam in 3 Tagen – vielseitig, lebendig, inspirierend

Ob beim Radeln durch den Vondelpark, beim Staunen im Museum oder beim Kaffee am Kanal – Amsterdam schafft es, Kultur, Alltag und Lebensfreude ganz selbstverständlich zu verbinden. Drei Tage reichen, um sich zu verlieben – in die Stadt, ihre Ecken und ihre Leichtigkeit. Und wer einmal dort war, weiss: Das war nicht das letzte Mal.